Intensivpflege-WG in Hannover
Bei Betreuung in der eigenen Häuslichkeit, wo alles bekannt und gewohnt ist, fühlt man sich selbstredend am besten. Aber es kann dazu kommen, dass es mit zunehmendem Alter oder aufgrund von Erkrankungen nicht mehr möglich ist, eine geeignete Pflege zu Hause zu gewährleisten. Dann ist es sinnvoll, alternative Wohnformen mit erweiterter Versorgung zu wägen.
Ältere und körperlich behinderte Personen können vorübergehend oder dauerhaft in einer Intensiv-Wohngemeinschaft ihr neues Zuhause finden. Diese Einrichtungen sind auf das betreute Wohnen spezialisiert und stellen eine Lösung dar, welche die wichtigsten Vorteile der häuslichen Betreuung und des Pflegeheims vereint — individuelle gemütliche Quartiere und Gemeinschaftsflächen befinden sich auf dem gleichen Gelände mit Medizineinrichtungen. Die Wohngemeinschaften stellen altersgerechte Wohnungen, barrierefreie Apartments sowie Wohnungen, die sich auf besondere Bedürfnisse der Patienten ausrichten, zur Verfügung.
Während des Aufenthaltes in einer Intensiv-WG erhalten die Mieter mit Pflegebedarf eine persönliche Betreuung von ausgebildeten Pflegekräften rund um die Uhr und lassen sich therapeutisch unterstützen. Betreute Wohngemeinschaften haben in der Regel umfangreiche Services für ihre Kunden im Angebot – von der alltäglichen Unterstützung über spezialisierte medizinische Behandlung bis hin zur Begleitung.
Wann kann man eine Wohngemeinschaft in Erwägung ziehen?
Pflegebedürftige können keine häusliche Versorgung erhalten, weil pflegende Angehörige eine Behandlung oder Rehabilitation brauchen.
Wenn eine intensivere Unterstützung benötigt wird, z.B. wenn eine ständige ärztliche Aufsicht nötig ist oder der ständige Einsatz medizinischer Geräte.
Die bestehende Wohnumgebung ist nicht pflegetauglich und kann nicht auf jeweilige Anforderungen angepasst werden.
Der Beistand des ambulanten Pflegedienstes ist durch viele pflegeerschwerende Bedingungen eingeschränkt.
Präventive Strategien für Wohlbefinden und Autonomie in der WG-Intensivpflege
Präventive Maßnahmen in der WG-Intensivpflege zielen darauf ab, das Wohlbefinden der Bewohner zu fördern und das Risiko von Komplikationen zu minimieren. Hier sind einige Aspekte, die in diesem Zusammenhang berücksichtigt werden können:
Infektionsprävention
Schulung des Pflegepersonals und der Bewohner in Hygienemaßnahmen
Umsetzung von Standard- und Isolationsmaßnahmen, um die Verbreitung von Infektionen zu verhindern
Regelmäßige Reinigung und Desinfektion von Pflegeutensilien und der Wohnumgebung
Sturzprävention
Bewertung des Sturzrisikos für jeden Bewohner
Einsatz von Hilfsmitteln wie Haltegriffen, rutschfesten Bodenbelägen und Rollatoren
Schulung des Personals und der Bewohner in sturzpräventiven Übungen
Dekubitusprophylaxe
Regelmäßige Lagerungswechsel, um Druckgeschwüre zu verhindern
Verwendung von speziellen Matratzen und Sitzkissen zur Druckentlastung
Kontinuierliche Überwachung der Hautintegrität und frühzeitige Intervention bei Anzeichen von Hautproblemen
Ernährungs­management
Individuelle Ernährungspläne, die den Bedürfnissen der Bewohner entsprechen
Überwachung der Nahrungsaufnahme und Gewichtsentwicklung
Präventive Maßnahmen gegen Mangelernährung, z.B. durch Nahrungsergänzungsmittel
Atemwegs­management
Überwachung der Atemfunktion und frühzeitige Intervention bei Anzeichen von Atemproblemen
Schulung der Bewohner und des Pflegepersonals in Atemübungen.
Nutzung von technischen Hilfsmitteln wie Atemtherapiegeräten, falls erforderlich
Psychosoziale Unterstützung
Förderung von sozialen Aktivitäten und Interaktionen
Bereitstellung von psychologischer Unterstützung bei Bedarf
Schaffung eines unterstützenden sozialen Umfelds
Durch die Implementierung präventiver Maßnahmen in der WG-Intensivpflege kann nicht nur die Lebensqualität der Bewohner verbessert werden, sondern es lassen sich auch potenzielle Gesundheitsrisiken minimieren. Die Pflege sollte stets individuell auf die Bedürfnisse und Voraussetzungen der Bewohner abgestimmt sein.
Förderung von Bewegung und Rehabilitation in der WG-Intensivpflege
Die Förderung von Bewegung und Rehabilitation in der WG-Intensivpflege ist von entscheidender Bedeutung, um die Mobilität der Bewohner zu erhalten oder zu verbessern.
1. Individuelle Bewegungspläne:
- Entwicklung von maßgeschneiderten Bewegungsplänen, die die spezifischen Bedürfnisse und Fähigkeiten jedes Bewohners berücksichtigen.
- Einbeziehung von Physiotherapeuten und anderen Fachkräften, um die Pläne an die individuellen Rehabilitationserfordernisse anzupassen.
2. Unterstützung bei physiotherapeutischen Übungen:
- Integration von regelmäßigen physiotherapeutischen Übungen in den Pflegealltag.
- Schulung des Pflegepersonals, um die Bewohner bei gezielten Übungen zu unterstützen und sicherzustellen, dass die Bewegungen korrekt durchgeführt werden.
3. Einsatz technischer Hilfsmittel:
- Nutzung von technischen Hilfsmitteln wie Gehhilfen, Rollstühlen oder speziellen Rehabilitationsgeräten, um die Bewegungsfähigkeit zu fördern.
- Schulung des Personals und der Bewohner im sicheren Umgang mit diesen Hilfsmitteln.
4. Integration von Bewegung in den Alltag:
- Förderung von Alltagsaktivitäten, die die Bewegung unterstützen, wie etwa das eigenständige Aufstehen und Gehen, sofern möglich.
- Schaffung eines Umfelds, das Bewegung erleichtert, z. B. durch barrierefreie Räume und gut zugängliche Gemeinschaftsbereiche.
5. Monitoring und Anpassung der Bewegungspläne:
- Kontinuierliches Monitoring der Fortschritte und Anpassung der Bewegungspläne entsprechend der veränderten Bedürfnisse der Bewohner.
- Zusammenarbeit mit Therapeuten, um sicherzustellen, dass die Rehabilitation auf die individuellen Ziele und Möglichkeiten der Bewohner abgestimmt ist.
Die gezielte Förderung von Bewegung und Rehabilitation trägt nicht nur zur physischen Gesundheit bei, sondern hat auch positive Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden der Bewohner. Sie ermöglicht eine aktive Teilnahme am Leben und trägt dazu bei, die Lebensqualität in der WG-Intensivpflege zu steigern.
Gesund genießen:
Ernährungsmanagement in der WG-Intensivpflege
In der WG-Intensivpflege legen wir großen Wert auf eine umfassende Betreuung, die die individuellen Bedürfnisse unserer Bewohner in den Mittelpunkt stellt. Ein essenzieller Bestandteil dieser Betreuung ist das Ernährungsmanagement, das nicht nur die physische Gesundheit fördert, sondern auch die Lebensqualität unserer Bewohner entscheidend beeinflusst. Erfahren Sie mehr darüber, wie wir durch gezieltes Ernährungsmanagement eine individuelle und bedarfsgerechte Versorgung sicherstellen.
- Unsere WG-Intensivpflege setzt auf individuelle Ernährungspläne, die auf die medizinischen, kulturellen und persönlichen Bedürfnisse unserer Bewohner zugeschnitten sind. Diese Pläne sind nicht nur ein Instrument zur Sicherung der Grundversorgung, sondern auch ein Schlüssel zur Förderung der Gesundheit und Lebensfreude.
- In der Überwachung der Nahrungsaufnahme liegt ein weiterer Schwerpunkt unserer Pflege. Durch regelmäßige Kontrollen stellen wir sicher, dass unsere Bewohner alle notwendigen Nährstoffe erhalten. Dabei dokumentieren wir nicht nur Gewichtsveränderungen, sondern berücksichtigen auch individuelle Präferenzen und kulturelle Besonderheiten.
- Präventive Maßnahmen gegen Mangelernährung sind in unserem Ernährungsmanagement fest verankert. Frühzeitige Erkennung von Mangelerscheinungen ermöglicht gezielte Interventionen, sei es durch die Integration von Nahrungsergänzungsmitteln oder die Anpassung der Ernährung.
- Die Schulung unseres Personals in Ernährungsfragen und die Sensibilisierung unserer Bewohner für eine gesunde Ernährung sind uns ein besonderes Anliegen. Die Förderung von Selbstständigkeit bei der Nahrungsaufnahme trägt nicht nur zur physischen, sondern auch zur psychischen Gesundheit bei.
- Die enge Zusammenarbeit mit Ernährungsfachkräften gewährleistet, dass auch spezielle Anforderungen optimal berücksichtigt werden. Ein regelmäßiger Austausch zwischen unserem Pflegepersonal und den Ernährungsexperten ist ein integraler Bestandteil unseres ganzheitlichen Betreuungskonzepts.